Urlaub mit Hund in Österreich – unser Reisereport

Urlaub mit Hund in Österreich

Einer unserer Urlaube mit den Hunden führte uns nach Österreich / Tirol in das wunderschöne Zillertal. Etwas mehr als eine Woche haben wir Ende Mai dort verbracht. Hier zeige ich dir, wie unser Urlaub in Österreich mit Hund (bzw. mit zwei Hunden) so war, wo wir untergekommen sind und was wir erlebt haben und welche Geheimtipps du nicht verpassen darfst, wenn du mit Hund im Zillertal Urlaub machen möchtest.

Vorweg noch eine kurze Frage an dich:

Verreist du mit deinem alten oder kranken Hund?

Urlaub mit Hund in Österreich – Planung & Einreisebestimmungen

Für einen 8-tägigen Urlaub Ende Mai suchten wir ein Ziel, das nicht allzu weit weg lag und dennoch viel Abwechslung für uns und die Hunde bot. Relativ schnell entschieden wir uns für Österreich. Wobei Österreich vor allem ein beliebtes Ziel für den Skiurlaub ist, wollten wir uns dieses schöne Fleckchen Erde mal im Frühsommer anschauen.

Nach ein wenig Recherche suchten wir uns eine Unterkunft im Zillertal bzw. Mayrhofen. Im Winter ist hier sprichwörtlich die Hölle los, liegt Mayrhofen doch ideal zwischen allerhand Skipisten. Doch auch im Sommer hat die Gegend unwahrscheinlich viel schönes und abenteuerliches zu bieten.

Bevor es aber in den Urlaub mit Hund in Österreich geht, sollte man ein paar Dinge checken. Zu den Einreisebestimmungen für Hunde nach Österreich sollten folgende Dinge vorliegen bzw. rechtzeitig erledigt sein:

  • dein Hund muss einen gültigen EU-Heimtierausweis besitzen
  • dein Hund muss eine gültige Tollwutimpfung haben (bitte achte darauf, dass die Impfung spätestens 3 Wochen vor Abfahrt gemacht wird, wenn dein Hund noch nicht geimpft wurde)
  • der Hund muss einen Mikrochip haben, dessen ID im EU-Heimtierausweis steht

Ansonsten gibt es noch ein paar Regelungen, die besagen, dass bspw. maximal 5 Hunde pro Person mitgenommen werden dürfen und dass Welpen erst ab einem Alter von 15 Wochen einreisen dürfen.

Empfehlenswert ist es außerdem, immer einen Maulkorb mitzuführen, sodass dein Hund mit dir beispielsweise auch öffentliche Verkehrsmittel nutzen kann.

Mit Hund in Österreich – Unser Zillertal-Reisereport

Tag 1 – Ankunft und Orientierung

Wir kamen am Nachmittag in Mayrhofen an. Es war eine schöne und sonnige Fahrt und der große Stau blieb uns erspart. Die Hunde haben die Fahrt vorwiegend schlafend verbracht. Auf ca. 6 Stunden Fahrt haben wir zwei größere Pausen mit kleinen Spaziergängen gemacht.

In Mayrhofen angekommen, wurde natürlich erst einmal die Ferienwohnung inspiziert – von uns und den Hunden.

Unsere Ferienwohnung in Österreich haben wir über BestFewo* gefunden und online gebucht. Hundefreundliche Unterkünfte findet man hier relativ einfach, indem man nach „Haustiere erlaubt“ und weiteren Wunschfiltern sucht.

Ausblick aus unserer Ferienwohnung am Schwendeberg / Mayrhofen
Ausblick aus unserer Ferienwohnung am Schwendeberg / Mayrhofen

Tag 2 – Wanderung zur Rosenalm mit Gondelfahrt

Da schon der erste Tag in Österreich mit ca. 28 Grad ziemlich warm war, nahmen wir uns für Tag 2 eine eher moderate Wanderung zur Rosenalm vor. Dazu ging es von der Zillertalarena aus bis hoch zur 2. Station der Gondel. Hunde sind willkommen und fahren sogar kostenlos mit. Fanden wir prima.

Auf ging es also zur ersten Gondelfahrt für Sunny und Pan. Kurze Skepsis beim Einsteigen, aber das Thema war bereits nach wenigen Sekunden erledigt. Glücklicherweise, denn man hat nicht ewig Zeit zum Einsteigen.

Oben angekommen, führte unser Wanderweg noch ein ganzes Stück nach oben in Richtung Kreuzjochalm. Der Weg ist teilweise steiler, aber machbar und relativ breit. Ab und an trifft man Mountain Biker und immer wieder kreuzt man Bäche oder kleine Teiche und Seen, die zu einer kurzen Pause einladen.

Mit ein bißchen Glück findet man dort oben auch noch einige schneebedeckte Stellen. Pan fand das als Abkühlung super 🙂

StandortZillertal-Arena / Rosenalm (Kreithütte)
Dauer: ca. 6 Stunden, individuell anpassbar – je nachdem wie weit man wandern möchte
Besonderheiten: Wanderschuhe sind vorteilhaft, viele Wasserstellen / Bäche 

Tag 3 – Gerlos Stausee, Krimmler Wasserfälle und unser Geheimtipp: die Sonnenalm

Tag 3 stand eigentlich ganz im Zeichen der Erholung. Wir wollten mit den Hunden irgendwo in der Sonne entspannen und schwimmen. Auf eine Empfehlung hin fuhren wir schon recht zeitig zum Gerlos Stausee. Nachdem wir gefühlte 1.000 Stufen vom Parkplatz unten zum Stausee oben überwunden hatten, trauten wir unseren Augen kaum.

Es war alles top – Wetter top, Umgebung top, aber es fehlte….Wasser. Etwas ungläublig liefen wir ein Stück weiter, sahen aber weit und breit keine Stelle am „Stausee“ wo man hätte an die kleine Pfütze, die sich innerhalb des Sees befand, herangelangen könnte.

Kurzerhand beschlossen wir, das Vorhaben „Schwimmen gehen“ für heute abzuhaken und da die Krimmler Wasserfälle gar nicht sooo weit weg vom Gerlos Stausee sind, fuhren wir also dahin.

Eine halbe Stunde später bei locker 29 Grad am Parkplatz der Krimmler Wasserfälle angekommen, läuft man noch ein Stück bis zu den eigentlichen Wasserfällen. Schön auch hier: die Hunde waren immer und überall willkommen. Komische Blicke bekam man eigentlich nur von den Touris selbst.

Die Wasserfälle sind schon beeindruckend. Wenn man möchte, kann man den Weg vom unteren bis zum obersten Wasserfall zu Fuß nehmen. Das dauert ca. 1 Stunde auf einem eher schmalen und steilen Weg.

Uns war das jedoch alles etwas zu voll und zu „touristisch“. Außerdem wollten wir Sunny bei der Wärme nicht eine weitere Wanderund zumuten, die vor allem bregauf führt. Von Ruhe und Erholung kann man hier nicht unbedingt sprechen.

Und so ging es für uns nach einem ausgedehnten Picknick am untersten Wasserfall nach ca. 2 Stunden auch wieder nach Hause.

StandortGerlos Stausee / Speicher Durlaßboden
Dauer: individuell
Besonderheiten: scheinbar ist der Stausee im Mai / Juni ab und an nicht vollständig mit Wasser gefüllt 😉 . Ansonsten kann man hier auch mit Hund schwimmen gehen.

StandortKrimmler Wasserfälle
Dauer: individuell
Besonderheiten: sehr touristische Gegend, es wird Eintritt für die Besichtigung der Wasserfälle verlangt, Hunde sind willkommen und haben kostenfreien Eintritt.

Picknick mit Ausblick an den Krimmler Wasserfällen
Picknick mit Ausblick an den Krimmler Wasserfällen

Weil unser Tag bislang etwas anders lief als geplant, wollten wir zum Abend hin noch ein wenig die Gegend erkunden und etwas Essen gehen.

Da unsere Unterkunft ab dem frühen Abend bereits im Schatten lag, da die Sonne sozusagen hinter unserem Berg unterging, beschlossen wir, auf der anderen Seite des Tals etwas essen zu gehen – schließlich schien da noch die Sonne.

Kurz Google bemüht und wir fanden die Sonnenalm. Das klang ja schon so sonnig. Auf ging es. Da wir nicht zu Fuß unterwegs fahren, zeigte uns Google eine Zufahrtstraße zur Alm an. In Österreich ist es ja nicht unüblich, dass man mit dem Auto allerhand Höhenmeter und Kurven macht. Aber das was nun kam, hatten wir so nicht erwartet.

Die Straße wandelte sich irgendwann von Serpentin zu Schotter. Der Weg wurde enger und an den Seiten zunehmend unbefestigt. Gefühlt alle 10 Meter fragten wir uns, ob das gerade ein schlechter Google-Scherz oder so ein typischer Navi-Fail wäre.

Mit zwar mulmigem Gefühl, aber unbeirrt fuhren wir weiter und kamen nach ca. 15 Minuten an der wirklich sonnigen Sonnenalm an. Wow ! Dieser Weg hat sich wirklich gelohnt.

Bei Käsespätzle und einem kühlen Getränk saugten wir die tolle Landschaft in uns auf. Und Maria, die Wirtin des Restaurants an der Sonnenalm, spendierte noch einen Tiroler Meisterwurz als „Mutmacher“ für die Rückfahrt. (Natürlich nur für mich als Beifahrerin)

Standort: (Restaurant) Sonnenalm
Dauer: mit dem Auto ca. 15 Minuten, individuell mit Gondel und Wanderung
Besonderheiten: ziemlich enge und steile Zufahrt, für uns der beste Ausblick im Gebiet Mayrhofen, den man bei Käsespätzle haben kann.

Tag 4 – Schwimmen im schönen Achensee

Da zum Schwimmen im Gerlos Stausee schlichtweg das Wasser fehlte, planten wir etwas um und beschlossen, an Tag 4 mit den Hunden schwimmen zu fahren. Schließlich sollte es heute nochmal richtig heiß werden.

Badesachen, Hunde und Proviant eingepackt und es ging im frühen Vormittag nach einem ausgiebigen Frühstück los. Am Westufer des Achensee angekommen, fanden wir recht schnell einen Parkplatz in der Nähe des Strandbads am Westufer.

Mit den Hunden war das Strandbad natürlich nichts für uns – aber auch so sind wir eher die „Naturschwimmer“ :D. Dazu liefen wir in etwas 15 bis 20 Minuten am Westufer Richtung Norden.

Auf dem Weg finden sich viele kleine Buchten oder Möglichkeiten, um eine Pause einzulegen. Da wir an einem Dienstag dort waren, war auch kaum was los. Das Gedränge der Touribusse findet vor allem vor dem Strandbad in den Cafés und Hotels statt. Dort kann man mit Schiffen auch Ausflüge über den See machen.

Nach einem kleinen Stück kamen wir an ein zwar steiniges aber recht breites und schönes Ufer, dass auch ein paar Schattenstellen bot. Das ist auch der einzige, aber ganz gut zu verschmerzende Nachteil dieses See – der See scheint vorrangig umgeben von steinigem Ufer.

Aber egal, der Achensee ist auch mit steinigem Ufer einer der schönsten Seen, die ich je gesehen habe. Bei sommerlichen Temperaturen bietet er eine wunderbare Abkühlung und ist sonst ein so ruhiger und entspannter Fleck Erde, dass ich wünschte, auch Berlin hätte einen so wundervoll von Bergen umrahmten See zu bieten, der so unglaublich ruhig und entspannend ist.

Den Tag verbrachten wir also hier – schwimmend, schlafend, genießend. Die Hunde hatten sichtlich ihren Spaß und fanden es klasse, mal nicht so viel laufen zu müssen.

StandortAchensee (Parkplatz am Strandbad)
Dauer: individuell
Besonderheiten: Steinstrand

Tag 5 – Pause für die Hunde & Gletscherbesuch für Zweibeiner

An Tag 5 wollten wir uns mal auf den Hintertuxer Gletscher wagen. Da ich nicht unbedingt ein Freund von Höhe und Gondelfahrten bin, waren die 3.200 Meter Höhe für mich eine echte Herausforderung.

Im Nachhinein war es das Herzklopfen und die Angst in der Gondel aber wert. Selten sieht man so viel überwältigende Natur in dieser Höhe. Grundlegend kann man Hunde auch bis zum Gletscher mitnehmen.

Da wir aber eine Besichtigung im Gletscher vorhatten, ließen wir Sunny und Pan Zuhause. Nach den erlebnisreichen Tagen zuvor, hatten sie ein längeres Nickerchen auch mal dringend nötig. Nach dem Frühstück und einer Gassirunde ging es los. Es erwarteten uns ca. 40 Minuten Gondelfahrt mit 3 verschiedenen Bergbahnen und über 3 Stationen.

Von Station zu Station wurde es ein wenig kühler. War es am Fuß des Berges noch warm genug, um im T-Shirt unterwegs zu sein, war eine dicke Jacke oben bei Minus 2 Grad bitter nötig. Oben angekommen, meldeten wir uns auch direkt für die Gletscherbesichtigung an.

Auch das ist ein Erlebnis, das ich jedem nur empfehlen kann. Im Gletscher selbst ist es teils etwas rutschig und auch eng. Mit Helm und festem Schuhwerk kommt man aber sicher durch den Gletscher. Die Besichtigung dauert in etwa eine Stunde. Kleines Highlight ist eine „Fahrt“ in einem Schlauchboot auf dem inneliegenden „Gletschersee“.

StandortGletscher Hintertux
Dauer: min. 4 Stunden mit Gletscherbesichtigung
Besonderheiten: warme Kleidung mitnehmen, Sonnenbrille und festes Schuhwerk von Vorteil

Tag 6 – Wanderung im Zillergrund

Nach unserem Gletscherabenteuer sollte es am sechsten Tag mit den Hunden wieder zu einer kleinen Wanderung gehen. Natürlich gehört zu einem Urlaub mit Hund in Österreich eben auch das Wandern. Für unsere ältere Hundedame wollten wir das aber in Grenzen halten. Diese führte uns diesmal in den schönen Zillergrund – eine Empfehlung der Vermieterin unserer Ferienwohnung.

Mit dem Auto ging es erst bis zum Gasthaus „In-der-Au“ / Zillertaler Alpen. Da uns beim Aussteigen aber direkt der hauseigene Hund bellend und Zähne fletschend entgegen gerannt kam und der vor dem Gasthaus sitzende Besitzer keine Anstalten machte, seinen Hund zurück zu rufen, stiegen wir direkt wieder ein und fuhren ein Stück weiter bis zur Bärenbaldalm.

Von dort aus ging es dann per Fuß hoch zum „Adlerblick“ bzw. dem Speicher Zillergründl – ebenfalls ein Stausee, der zu dieser Zeit kaum Wasser gespeichert hatte.

Der Wanderweg nach oben gestaltete sich zwar wunderschön und malerisch, jedoch sehr steil. Für Sunny irgendwann zu steil. Das Wetter war drückend, Gewitter waren angesagt. Sunny hing die Zunge trotz ständiger Pausen irgendwann bis zum Boden, sodass wir beschlossen, noch vor der Ankunft am Adlerblick umzukehren.

Stattdessen setzten wir uns dann noch ein wenig an den Bach im Tal – Sunny legte sich direkt hinein und kühlte sich wohlverdient ab.

StandortZillergrund (Bärenbadalm mit Parkplatz – hier kann man auch gut einkehren)
Dauer: individuell, bis zum Stausee hoch muss man ca. mit 1 Stunde Wanderrung rechnen (bis zum Adlerblick)
Besonderheiten: ziemlich steiler Wanderweg

Tag 7 – Rafting für Zweibeiner und Ausflug nach Mayrhofen mit den Hunden

Wenn dir neben den Wanderungen auch nach etwas sportlicher Betätigung und Action-Abenteuer ist, dann empfehle ich dir, mal bei Scharti und Kollegen vom Actionclub Zillertal vorbei zu schauen. Scharti, Chef und Ober-Abenteurer, begleitete unseren Rafting-Ausflug an Tag 7.

In einer Gruppe von 7 Leuten ging es eine Stunde über das Wildwasser des Ziller. Für Profis sicher kein Ding. Für uns Anfänger aber aufregend genug – und tatsächlich auch anstrengend. Der Muskelkater am Tag darauf bescheinigte uns, dass wir etwas für die Bikinifigur getan hatten 🙂

Das brachte so viel Spaß, dass wir am nächsten Tag spontan zum Canyoning zusagten.

Die Hunde durften den Vormittag in der Ferienwohnung entspannen und schlafen. Besonders Sunny brauchte das auch mal nach den letzten Tagen mit all den Aktivitäten und der Hitze.

Am Nachmittag ging es dann zu Fuß und mit den Vierbeinern zu einem Ausflug am Ziller entlang von Hippach-Schwendberg bis nach Mayrhofen. Dort kehrten wir in das Restaurant „Tiroler Stubn“ ein.

Die Hunde waren auch hier willkommen und beide Hunde bekamen einen eigenen Napf, um den ersten großen Durst zu stillen. Mit dem sensationell leckeren Backhendl-Salat – man war der lecker – war dann auch dieser Tag wirklich grandios und wir machten uns zu Fuß auf dem Heimweg.

StandortTiroler Stubn
Dauer: individuell je nach Startpunkt
Besonderheiten: Hunde willkommen, Sitzmöglichkeiten innen und außen, manchmal etwas laut, da hier die Bahnstrecke entlang führt

Tag 8 – Canyoning für Zweibeiner und Ausflug am Ziller mit den Hunden

Heute stand also unser spontaner Canyoning-Ausflug an. Hätte ich wirklich gewusst was uns da erwartet, vielleicht hätte ich mir die Sache nochmal überlegt. In voller Montur mit Neopren-Anzug, Canyoning-Schuhen, Kletter-Ausrüstung und Helm war es aber zu spät, um einen Rückzieher zu machen.

Alles was ich vorher über Canyoning wusste war, dass es hier um eine etwas sportlichere Form der Schluchtenwanderung geht. Unsere Canyoning-Tour mit dem Actionclub Zillertal führte uns ca. 3 Stunden durch eine senstationelle Schluchtenlandschaft.

Das Wasser war meistens eiskalt und immer wieder musste man all seine Mut-Reserven zusammen sammeln, um das nächsten Fels auf dem Hintern herunter zu rutschen, zum nächsten (möglichst gezielten) Sprung anzusetzen, sich in unbekanntes Terrain abzuseilen oder durch die nächste (ziemlich enge) Höhle zu schwimmen, zu klettern oder zu kraxeln.

Felsen, klares und kaltes Bergwasser, etwas Mut und eine coole Gruppe – die idealen Zutaten für ein geniales Canyoning-Abenteuer
Felsen, klares und kaltes Bergwasser, etwas Mut und eine coole Gruppe – die idealen Zutaten für ein geniales Canyoning-Abenteuer

Ja, durchaus ist die ganze Sache nicht ganz ungefährlich. Die Instruktionen von Scharti waren aber umfassend und deutlich und wenn man wenigsten 2 bis 3 wichtige Dinge beachtet hat, konnte aus heiterem Himmel eigentlich nicht viel schief gehen.

Für uns ist die Tour heute definitiv eines der besten Erlebnisse aus unserem Urlaub mit Hund in Österreich. Und jeder, der auf 2 Beinen stehen kann und ein wenig Spaß an Abenteuer und Sport hat, sollte das mal gemacht haben!

Nach der Tour wärmten uns ein paar Schlücke des legendären „Tiroler Meisterwurz“.  Der Tiroler Schnaps, der etwas nach Aceton riecht :D, aber sehr lecker schmeckt. Schließlich hat er mir ja auch schon auf der Sonnenalm geholfen 🙂

Am Nachmittag waren wir dann zurück in der Ferienwohnung und es ging nochmal auf zu einem kleinen Ausflug mit den Hunden. Diesmal am Ziller in Richtung Norden.

Und danach hieß es auch schon wieder: Sachen packen und Abschied nehmen, denn am nächsten Tag ging es wieder zurück nach Berlin.

Nichts für Weicheier 😀 Canyoning im Zillertal
Nichts für Weicheier 😀 Canyoning im Zillertal

Urlaub mit Hund in Österreich – unser Fazit

Ich muss schon sagen, der Urlaub mit Hund in Österreich hat all meine Erwartungen übertroffen. Ich war vorerst doch etwas skeptisch wie willkommen Hunde tatsächlich sind. Zwar ist oft davon zu lesen, dass Hunde in Österreich / Tirol sehr willkommen sind, nur habe ich mich schon gefragt, ob das übertrieben „Lobhudelei“ oder tatsächlich wahr ist. Ich hätte jedoch nicht erwartet, dass die Region so hundefreundlich ist, wie sie sich uns gezeigt hat.

Wir haben wunderschöne Natur erlebt, konnten mit den Hunden unterwegs sein und einkehren und nie hat es irgendwen gestört. Ganz im Gegenteil. Oft wurden wir freundlich auf unsere Hunde angesprochen und ich war positiv überrascht, wenn es den Kellnern wichtiger war, den Hunden einen Wassernapf zu bringen statt unsere Getränkebestellung aufzunehmen 😉

Sicherlich ist ein Sommerurlaub in Österreich mit Hund etwas anders als ein Winterurlaub mit Hund in Österreich. Wir waren in der Nebensaison dort und sahen selten Orte, die mit Touristen überfüllt waren. Ideale Bedingungen, um entspannt mit den Hunden unterwegs zu sein und ideal, um den Urlaub mit Hund in Österreich so richtig zu genießen.

Auch unsere Ferienwohnung am Schwendberg stellte sich als ideal gelegene „Home Base“ heraus, die relativ zentral lag.

Alles in allem: Von uns gibt es alle Daumen und Pfoten hoch für einen gelungen Urlaub mit Hund in Österreich!

Würde wir so einen Urlaub mit Hund in Österreich nochmal machen? Definitiv!
Können wir so einen Urlaub mit Hund in Österreich weiterempfehlen? Auf jeden Fall!

In diesem Sinne.
Liebt eure Hunde  ♥

Ich freue mich, wenn ich dir weiterhelfen konnte und bin gespannt auf deine Erfahrungen, Fragen und Tipps. Du kannst mir dazu ganz einfach unten im Kommentarfeld schreiben! Ich antworte so schnell ich kann 🙂

Fragen kannst du aber auch in unserer Facebook-Gruppe stellen – Tipps und Erfahrungen von anderen Hundefreunden inklusive. 

Über mich

Sunny und ich
Hi! Ich bin Jasmina und lebe von Kindesbeinen an mit Hunden zusammen. Mein ältere Hündin ist 13 Jahre alt geworden und leider 2018 verstorben. Mein Rüde ist 7 Jahre alt. Durch meine Hündin erfuhr ich erst, was es bedeutet, einen Seniorhund im Alter zu begleiten. Meine Erfahrungen aus dem Zusammenleben mit alten Hunden möchte ich hier mit dir teilen. Ich freue mich auch jederzeit über Feedback, Fragen und deine Tipps.

Noch mehr Unterstützung für dich & deinen alten Hund

Top 10 Zubehör für alte Hunde
Hundebetreuung Notfallplan
hilfe bei hundekrankheiten
Schreibe einen Kommentar