Es ist wirklich eine wundervolle und besondere Zeit, wenn unsere Hunde altern. Vielleicht habt ihr bereits viele Jahre voller treuer Begleitung und gemeinsamer Abenteuer miteinander verbracht. Doch mit dem Alter kommen auch Veränderungen, die wir als verantwortungsbewusste Hundebesitzer:in berücksichtigen müssen, insbesondere wenn es um die Ernährung unserer pelzigen Freunde geht. In diesem Artikel werde ich dir einige wertvolle Tipps geben, wie du deinen alten Hund optimal ernähren kannst, um ihm ein glückliches und gesundes Leben zu ermöglichen.
Die Bedürfnisse im Alter verstehen
Genau wie wir Menschen haben auch Hunde im Alter unterschiedliche Bedürfnisse. Ihr Stoffwechsel verlangsamt sich, sie können an Muskelmasse verlieren und ihre Aktivitätsniveaus können sich verringern. Aus diesem Grund ist es wichtig, ihre Ernährung anzupassen, um sicherzustellen, dass sie die richtigen Nährstoffe in der richtigen Menge erhalten. Bewegt sich dein Hund beispielsweise weniger, er bekommt aber immer noch die gleich hohe Engergie über sein Futter, kann es passieren, dass er an Gewicht zunimmt. Das wirkt sich besonders bei Gelenkproblemen wie Spondylose oder Arthrose nachteilig aus.
Hochwertige Proteine sind ein Muss
Proteine sind essentiell für Hunde, besonders im Alter. Sie unterstützen den Muskelerhalt und den körpereigenen Reparaturprozess der Muskeln, was besonders wichtig ist, wenn dein Hund weniger aktiv ist. Wähle hochwertiges Hundefutter mit verschiedenen Proteinquellen wie Huhn, Fisch oder Ei, die leicht verdaulich sind und die notwendigen Aminosäuren liefern.
Gesunde Fette für Energie und Glanz
Gesunde Fette sind nicht nur eine wichtige Energiequelle, sondern sie tragen auch zur Gesundheit der Haut und des Fells bei. Schau online nach Tiernahrung mit Zutaten wie Lachsöl oder Hühnerfett in der Hundefutterzusammensetzung, um die richtigen Fettquellen sicherzustellen. In Lachsöl findet sich besonders viel Omega 3.
Kontrollierte Kalorienzufuhr
Da ältere Hunde tendenziell weniger aktiv sind, benötigen sie weniger Kalorien. Ich hatte es eingangs schon erwähnt. Schau online nach speziell formulierter Tiernahrung, die auf die Bedürfnisse älterer Hunde abgestimmt ist, um ein gesundes Gewicht zu halten. Ein Hundefutter Probierpaket könnte hierbei eine gute Möglichkeit sein, um verschiedene Optionen auszuprobieren. Wenn du deinen Hund über BARF ernährst, kannst du die Zusammensetzung des Futters selbst anpassen.
Nahrungsergänzungsmittel in Betracht ziehen
Mit zunehmendem Alter können bestimmte Nährstoffe abnehmen. Deine Tierärztin/Dein Tierarzt kann dich dazu beraten, ob Tiernahrungsergänzungsmittel wie Glucosamin für die Gelenke oder Omega-3-Fettsäuren für die allgemeine Gesundheit deines Hundes sinnvoll sind. Meine Hunde bekamen beispielsweise Ergänzungsmittel für die Gelenke.
Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen
Bevor du Veränderungen in der Ernährung deines alten Hundes vornimmst, solltest du immer den Rat deines Tierarztes und online Experten einholen. Jeder Hund ist einzigartig und hat individuelle Bedürfnisse, abhängig von Gesundheitszustand, Rasse und Größe.
Die Suche nach dem richtigen Hundefutter
Die Auswahl des richtigen Futters für deinen alten Hund kann überwältigend sein, angesichts der zahlreichen Optionen auf dem Markt. Hier sind einige Schritte, die dir bei der Entscheidungsfindung helfen können:
1. Konsultiere deinen Tierarzt: Dein Tierarzt kennt die Gesundheitsgeschichte deines Hundes mitunter am besten und kann Empfehlungen basierend auf seinen individuellen Bedürfnissen geben.
2. Lies die Zutatenliste: Achte darauf, was im Hundefutter deines Hundes wirklich steckt. Die Zusammensetzung kann durchaus Überraschungen bergen.
3. Suche nach spezialisierten Formeln: Viele Hundefuttermarken bieten spezielle Formeln für ältere Hunde an, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Manchmal kann es hilfreich sein, um verschiedene Sorten auszuprobieren. Schließlich soll es deinem Vierbeiner auch schmecken.
4. Berücksichtige die Textur: Online kannst du meist auch herausfinden, welche Textur deinem Hund am besten passt, besonders wenn dein Hund Zahnprobleme hat. (Dann sollte das Futter nicht zu hart sein)
5. Langsame Futterumstellung: Wenn du das Futter wechselst, vollziehe die Umstellung besser schrittweise, um Magen-Darm-Probleme bei deinem Hund zu vermeiden.
Denke immer daran, dass du der beste Beobachter deines Hundes bist. Achte auf Veränderungen im Verhalten, Gewicht und Gesundheitszustand, um sicherzustellen, dass das gewählte Futter optimal für deine Fellnase ist.
Fazit
Die Ernährung deines alten Hundes sollte auf seine individuellen Bedürfnisse abgestimmt sein, um ihm ein gesundes und glückliches Leben zu ermöglichen. Hochwertige Proteine, gesunde Fette und eine kontrollierte Kalorienzufuhr sowie gegebenenfalls Nahrungsergänzungsmittel sind Schlüsselkomponenten einer ausgewogenen Ernährung.
Vergiss nicht, regelmäßige Tierarztbesuche einzuplanen und bei der Auswahl des Hundefutters auf die Beratung deines Tierarztes zu setzen. Ist das erledigt kannst du die Tiernahrung online bestellen oder im Geschäft kaufen – wie es für dich und deinen Vierbeiner am besten passt.